Dehydrieren

Austreiben von Wasserstoff aus hartverchromten Oberflächen.

Beim kathodischen Entfetten und beim Beizen von Metallen, sowie bei der galvanischen Metallabscheidung (z.B. Hartverchromen, Verzinken etc.) entsteht atomarer Wasserstoff, der ins Grundmaterial wandert. Dort kann er sich an Gefügestörungen wie z.B. Korngrenzen, Seigerungen und Einschlüsse anlagern und damit eine negative Veränderung der mechanischen Eigenschaften des Grundmaterials (zunehmende Versprödung des Grundmaterials durch Gitterverzerrung , Spaltrißbildung sowie Blasenbildung) bewirken.

Um die ursprünglichen Werkstoffeigenschaften - z.B. nach einer galvanischen Beschichtung - wiederherzustellen, muss der zuvor aufgenommene Wasserstoff wieder entfernt werden. Dies geschieht in einfacher Weise durch eine Wärmebehandlung. Man nennt diesen Vorgang auch Wasserstoffaustreibung, Dehydrierung oder Entgasung.

Eckdaten für Werkstücke, die wir dehydrieren können:

  • max. 1.000 x 1.100 mm
  • max. Länge: 3.000 mm